Die Grundlage unseres therapeutischen Arbeitens ist die Kognitive Verhaltenstherapie, welche mit Hilfe
- des Bewusstwerdens der Vorgänge im „Innen“ (Gefühle, Gedanken, Körperempfindungen, Handlungsimpulse),
- des Einbezugs biografischer Erfahrungen / Prägungen,
- des Anerkennens der eigenen Gefühle und Bedürfnisse,
- einer Veränderung der Sichtweise auf sich selbst, andere und gegebene Situationen,
- des Einübens neuer, hilfreicher Verhaltensweisen
die Möglichkeit bietet, das Erleben und Verhalten so zu verändern, dass psychische Gesundung möglich wird.
Die kognitive Verhaltenstherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Verfahren, dessen Wirksamkeit in vielzähligen Studien belegt ist.
Ausschlaggebend für eine Veränderung ist darüber hinaus jedoch die „therapeutische Beziehung“, d.h. die Frage, ob „die Chemie stimmt“ zwischen Ihnen und der Therapeutin, sowie die Bereitschaft und die Möglichkeiten Ihrerseits, sich auf Veränderungen einzulassen und dabei ggfs. auch schmerzhafte Prozesse zu durchleben.
Auf der anderen Seite ist es unsere Aufgabe als Therapeutinnen, mit Ihnen eine sichere, warme, respektvolle und transparente Therapiesituation zu schaffen, um solche Prozesse zu ermöglichen. Darum bemühen wir uns sehr.
Über die kognitive Verhaltenstherapie hinaus fließen in unsere therapeutische Arbeit auch Ansätze aus verschiedenen anderen Therapieströmungen mit ein. Diese sind u.a. die Akzeptanz- und Commitment-Therapie, die Schematherapie, die Emotionsfokussierte Therapie und die dialektisch-behaviorale Therapie.
Emotionsfokussierte Therapie (EFT)
Ein besonderer Schwerpunkt von Martina Gempp & Dr. Teresa Ehrler (derzeit in der EFT-Ausbildung) liegt neben der Verhaltenstherapie auf der EFT. Diese stellt ebenfalls ein wissenschaftlich fundiertes Therapieverfahren dar, das basierend auf den neuesten Erkenntnissen aus der Psychotherapie- und Hirnforschung den Emotionen eine zentrale Rolle in der Entwicklung und Bewältigung psychischer Probleme zuschreibt.
Studien konnten zeigen, dass eine Veränderung von schmerzhaften Gefühlen ermöglicht wird, indem wir diese fühlen. Ganz im Sinne des Sprichwortes: „Man muss an einem Platz ankommen, um ihn verlassen zu können“ (Auszra et Al. 2017).
Im Rahmen der geschützten Therapieumgebung ermöglicht die EFT ein tiefes Hineinfühlen in schmerzhafte Emotionen, welce ihren Ursprung zumeist in der Vergangenheit haben. Gleichzeitig werden in der Therapie alternative, hilfreichere Emotionen zugänglich gemacht, die das schmerzhaftes Erleben verändern und heilen helfen.
Diese Arbeit ermöglicht Menschen einen anderen Zugang zu und Umgang mit sich selbst zu finden, damit in die Welt hinaus zu gehen und dort entsprechend neue Erfahrungen zu machen.